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Universitätsklinikum Essen
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Forschung & Lehre

Klinische Studien

Multizentrische Studien

Allgemein

  • Mitglied des „Deutschen Frühgeborenen-Netzwerks (GNN - German Neonatal Network)“ (https://www.vlbw.de/), einem Forschungsverbund, zu dem bislang mehr als 50 Kliniken aus dem gesamten Bundesgebiet zählen

Neonatale Hirnschädigung

  • ETTNO: Prospektive, multizentrische, randomisierte Interventionsstudie zur Auswirkung von Transfusionsgrenzen auf das neurokognitive Outcome von Frühgeborenen
  • BANON: Prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie zur Etablierung von diagnostischen Biomarkern der perinatalen Hirnschädigung im Rahmen einer Asphyxie

Chronische Lungenschädigung des Frühgeborenen

  • ProLISA: Prospektive, multizentrische, randomisierte Interventionsstudie zur Auswirkung einer prophylaktischen Surfactantgabe im LISA-Verfahren (less invasive surfactant application) in der ersten Lebensstunde bei Frühgeborenen zwischen 25 und 29 Schwangerschaftswochen auf die kurz- und langfristige Lungenfunktion und das neurologische outcome
  • Neurosis: Prospektive, multizentrische, randomisierte, doppelt-verblindete, Placebo-kontrollierte Interventionsstudie zum Effekt inhalativer Kortikosteroide auf die Chronische Lungenschädigung des Frühgeborenen
  • NeoVitA: Prospektive, multizentrische, randomisierte, doppelt-verblindete, Placebo-kontrollierte Interventionsstudie zur Untersuchung des Effekts von hochdosiertem Vitamin A zur Prävention der Bronchopulmonalen Dysplasie

Darm/Immunsystem

  • Baltic-2MRGNProtect: Prospektive Cluster-randomisierte Studie mit Cross-over-Design untersucht die Häufigkeit von Infektionen und Übertragungen von Erregern im Vergleich Basishygiene versus Basishygiene plus Schutzkittel und Einmalhandschuhe bei intensivmedizinisch behandelten Früh- und Neugeborenen mit 2MRGN-Besiedlung
  • PRIMAL: Prospektive, multizentrische, randomisierte, doppelt-verblindete, Placebo-kontrollierte Interventionsstudie über die Wirksamkeit von Probiotika zur Vermeidung einer ungünstigen Darmbesiedlung bei Frühgeborenen von 28+0 bis 32+6 Schwangerschaftswochen

Eigene Studien

Neonatologie

  • „Raus aus dem Inku“: Studie zur Auswirkung einer Verlegung vom Inkubator in ein Wärmebett bei Erreichen von 1500 g
  • Early onset-Sepsis (EOS)-Studie: Untersuchung der schnellen (PCR-basierten) Erregerdiagnostik im Rahmen der early onset-Sepsis

Frühgeborenen-Nachsorge

  • Grasping Movements - Untersuchung der Feinmotorik im 1. Lebensjahr
    • Säuglinge zeigen bereits nach der Geburt verschiedene Hand- und Fingerbewegungen.  Im Rahmen einer Studie werden diese kleinen, grazilen Bewegungen anhand einer speziellen Videoanalyse im Alter von 3 Monaten und 12 Monaten untersucht. Das Ziel der Studie ist es, das Wissen über normale Hand- und Fingerbewegungen zu erweitern und Kinder mit einem Entwicklungsrisiko frühzeitig zu identifizieren.
  • Graphomotorik Studie – Untersuchung des Malens
    • Von Juni 2017 bis August 2018 wurde die Studie „Punkt Punkt Komma Strich … wie malen Kinder?“ in der Kinderklinik I durchgeführt. Über 120 Kinder im Vorschulalter beteiligten sich an der Untersuchung der sog. Graphomotorik. Das Malen wird als Vorstufe zum Erlernen der Handschrift betrachtet und spielt deshalb eine wesentliche Rolle.  Das Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, ob sich die Graphomotorik bei frühgeborenen und reifgeborenen Kindern unterscheidet. Des Weiteren wird die Feinmotorik und Sehwahrnehmung sowie deren Einfluss auf die Graphomotorik untersucht.
  • Fit für die Schule – Den Schulerfolg Frühgeborener mit adaptivem Computertraining fördern – eine multizentrische, randomisierte Interventionsstudie
    • In unserem Forschungsprojekt „Fit für die Schule“ haben wir untersucht, wie stark ein adaptives Arbeitsgedächtnistraining (Cogmed) im Vergleich zu einem adaptiven Mathematiktraining (XtraMath) den schulischen Erfolg Ihres Kindes fördern kann. Dafür hat Ihr Kind über einen Zeitraum von fünf Wochen täglich zu Hause am Computer ein spezielles Trainingsspiel gespielt, welches sich flexibel an den kindlichen Leistungsstand anpasst. Insgesamt haben die Rückmeldungen unserer Studienteilnehmer*innen gezeigt, dass beide Trainings sowohl von den Kindern als auch von den Eltern überwältigend positiv aufgenommen wurden. Zudem haben wir keine relevanten Unterschiede hinsichtlich der Förderung des schulischen Erfolgs zwischen beiden Trainings gefunden - beide Trainings haben sich entsprechend der Beurteilungen der von uns gefragten Lehrer*innen etwa gleich gut auf den akademischen Erfolg ausgewirkt. Allerdings wurde das kostenlose Mathematiktraining XtraMath (hinterlegen mit link: https://de.xtramath.org/#/home/index) insgesamt etwas positiver von den Eltern und Kindern beurteilt, und beeinflusste auch die Mathematikleistungen der Kinder langfristig etwas positiver. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen empfehlen, XtraMath weiter zu spielen bzw. neu auszuprobieren. Wir möchten uns noch einmal sehr herzlich bei Ihnen für Ihre motivierte und engagierte Teilnahme im Rahmen unseres Forschungsprojektes bedanken. Durch Ihre tatkräftige Unterstützung haben Sie zum erfolgreichen Gelingen unserer Studie beigetragen.
  • Ü- Ei Studie – Der Zusammenhang zwischen Zeitverständnis und Bedürfnisaufschub bei Frühgeborenen im genauen Alter von 4 Jahren
    • Wir untersuchten bei frühgeborenen Kinder im Alter von 4 Jahren den Zusammenhang zwischen dem Zeitverständnis und der Fähigkeit auf das Essen eines Stücks Schokolade zu verzichten mit der Aussicht auf ein weiteres Stück Schokolade. Es zeigte sich, dass 4-jährige Kinder, die ein besseres Verständnis für zeitliche Abläufe hatten, das Bedürfnis die Schokolade sofort zu essen, besser unterdrückt werden konnte. Kinder, die reif geboren wurden konnten insgesamt besser warten als kleine Frühgeborene.
  • Blinkreflex-Studie – Kleinhirnabhängiges Lernen des Blinkreflexes bei Vorschulkindern und jungen Erwachsenen
    • In dieser Studie haben wir 64 Kinder im Vorschulalter und 40 junge Erwachsenen untersucht. Sie sollten lernen, nicht nur nach einem Luftstoß zu blinzeln sondern bereits nach einem warnendem Ton (Blinkreflexkonditionierung). Es zeigte sich, dass frühgeborene Teilnehmer dies langsamer erlernten als reifgeborene.